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Ausstellung

Sechste Etappe der Reihe „Der Stand der Dinge“

Nachdem wir im Rahmen unserer Ausstellungsreihe «Der Stand der Dinge» die Gruppe mit Damiano Curschellas, Simon Kindle und Carol Wyss & The London Group verschieben mussten, wird die Ausstellung zwischen 9. Und 24. Oktober nachgeholt.

Alle drei Künstler*innen haben sich in ihren Installationen sehr spezifisch auf die Räume des Küefer-Martis-Huus eingelassen. Simon Kindle hat für seine Installation «steady» Teile der alten Kirchenbänke aus der Kulturgütersammlung der Gemeinde als Abgussvorlage verwendet, um daraus eine Hürdenbahn ins Kulturtenn einzubauen. Damiano Curschellas bringt mit den Spiegelungen und dem fragilen Hängungssystem seiner wandhohen Objekte aus der Serie «untilted» die beiden Nebenkammern im Erdgeschoss ins Wanken. Carol Wyss lässt mit ihrer Installation «URBS» im Dachgeschoss ein Gebilde aus Papier entstehen, das sowohl den Nachbau einer Stadt als auch eine organische Wucherung darstellen könnte, die das Haus langsam in Besitz nimmt.

 

Damiano Curschellas, *1990, aufgewachsen in Ruggell, lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Liechtenstein und in Zürich. Nach dem Bachelor in Fine Arts an der Hochschule der Künste in Bern absolvierte er 2020 den Master in Fine Arts an der LUCA School of Arts in Brüssel. Seit 2013 unterrichtet er an der Kunstschule Liechtenstein. Seine Arbeiten zeichnen sich aus durch ein Spiel mit Materialien und Situationen.

Simon Kindle, *1983, aufgewachsen in Balzers, lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Luzern und übt verschiedene Lehrtätigkeiten u.a. an der Hochschule Luzern – Design & Kunst aus. Die raumgreifenden Arbeiten von Simon Kindle sind meist orts- bzw. situationsspezifisch. Oft enthalten sie performative sowie partizipative Elemente, welche die Betrachter*innen in das Kunstwerk miteinbeziehen und zum Handeln anregen.

http://simonkindle.li

Carol Wyss, *1969, aufgewachsen in Mauren, lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in London. Als bildende Künstlerin arbeitet sie vorwiegend in den Bereichen der Druckgrafik und Installation. Vor zwei Jahren wurde sie in die renommierte «The London Group» Artist Collective aufgenommen und zeigt ihre Arbeiten regelmässig in nationalen und internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen. Auf einer konzertierten Suche nach der Struktur der Dinge dekonstruiert sie Bestehendes und schafft neue erkennbare Muster. Das Skelett ist die Grundstruktur, durch die sie die Beziehung zu unserer Umgebung untersucht – unsere menschliche, zeitlich begrenzte, Existenz und unseren Einfluss auf und Synergie mit dem Planeten, den wir gegenwärtig bewohnen. Mittels Knochen rekonstruieren wir woher wir kommen und wer wir sind. Abstraktion ist Teil des Prozesses – nicht ein Versuch Ursprünge zu verbergen, sondern vielmehr die Möglichkeiten der Interpretation zu erweitern.

www.carolwyss.net

 

Sa 09.10. 15 – 20 Uhr
Gleitende Eröffnung in Anwesenheit der Künstlerin und der Künstler

So 24.10. 14 – 17 Uhr
Leiser Ausklang

 

Mit freundlicher Unterstützung der Firma Formtech AG, einziger Schweizer Hersteller von Verbundschaumstoffen und Gummigranulatmatten auf Recyclingbasis (www.formtech.ch)