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Allgemein

In Liechtenstein bzw. in einzelnen Gemeinden des Landes fanden immer wieder Jüdische Familien Zuflucht. Die Ausstellung im Küefer-Martis-Huus versucht einen Einblick in diese spannenden und höchst unterschiedlichen Kapitel der Liechtensteinischen Landesgeschichte zu geben. Die frühesten Spuren reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück, als am Eschnerberg für kurze Zeit eine Jüdische Gemeinde existiert hat. 100 Jahre später fanden zahlreiche jüdische Familien Schutz in verschiedenen Gemeinden nachdem sie aus Sulz vertrieben wurden. Der inhaltliche Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem 20. Jahrhundert und auf Geschichten von Diskriminierung, Verfolgung, Flucht und Vertreibung. In den 1930er Jahren fanden zahlreiche Juden Zuflucht in Liechtenstein vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Gleichzeitig profitierte das Land aber in vielerlei Hinsicht von den Einbürgerungen und Aufenthaltsgenehmigungen.

Termin(e):
Mittwoch, 12.05.2010 19:30
12.05.2010 19:30