Kurzreferate und Gesprächsabend mit Zeitzeuginnen zu Sexualmoral und Frauenbild in Liechtenstein
mit Patricia Matt und Martina Sochin
Martina Sochin hat sich im Zusammenhang mit ihren Forschungsarbeiten zur Geschichte des Instituts St. Elisabeth auch mit den bei uns vorherrschenden weiblichen Rollenbildern und katholischen Moralvorstellungen von den 1940er bis in die 1970er Jahre auseinandergesetzt. Sie wird in ihrem Kurzreferat skizzieren, welche Frauenbilder hier vermittelt wurden und wie sich diese verändert haben. Patricia Matt kann aus ihrer langjährigen Erfahrung als Sexualtherapeutin und Leiterin des Instituts für Sexualfragen vor allem über den aktuellen Umgang mit Sexualität in der Öffentlichkeit und im Privaten berichten. Sie wird aktuelle Problembereiche, nach wie vor herrschende Tabus und mögliche Handlungsperspektiven ansprechen. Das anschließende Gespräch zwischen den Referentinnen und Zeitzeuginnen wird von Johannes Inama moderiert.
Patricia Matt ist Sexualtherapeutin und Sexualpädagogin, Klinische Sexologin, leitete zwischen 1994 und 2010 die Fachstelle für Sexualfragen in Liechtenstein und führt das Institut für transaktionsana- lytische Weiterbildung, Supervision und Sexualberatung in Mauren.
Martina Sochin ist Forschungsbeauftrage am Liechtenstein-Institut in Bendern und beschäftigt sich dort u.a. mit den liechtensteinisch-schweizerischen Beziehungen seit den 1920er Jahren und mit migrations- und integrationsgeschichtlichen sowie flüchtlingspolitischen Fragestellungen.
Termin(e):
Donnerstag, 06.09.2012 20:00
06.09.2012 20:00