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Austausch

Samstag, 20. November, 14.00 Uhr, im Ruggeller Riet

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung «Die Topographie des Sozialen» in Zusammenarbeit von: Verein «ELF», Küefer-Martis-Huus, Stiftung «Lebenswertes Liechtenstein».

 

Während das Riet für viele unserer Grosseltern noch zentraler Bestandteil der familiären Selbstversorgung war, dient es heute primär der Naherholung. Seit 43 Jahren bietet ein Teil als Naturschutzgebiet Rückzugsraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Wofür und von wem soll das Riet in Zukunft genutzt werden?
Im “haven of peace and tranquility” (tourismus.li), wo lange Zeit Torf abgebaut wurde, wird heute gejoggt, spaziert und die sibirische Schwertlilie fotografiert. Die Landwirtschaft kann längst nicht mehr schalten und walten, wie es ihr beliebt. Für den Erhalt der einmaligen Flora und Fauna ist geplant, den Wasserspiegel im Riet anzuheben. Muss eine vielfältige Natur in Liechtenstein heute künstlich am Leben erhalten werden?
Wir fragen uns, wem das Riet gehört und wer über seine Nutzung bestimmen darf. Welche Rolle spielt das Riet als CO2-Speicher? Was macht sein Wert als Naherholungsgebiet und Tourismusmagnet aus? Was ist sein Natur- und Selbstwert? Und wie beissen sich der Schutz der grössten verbleibenden Moorlandschaft Liechtensteins mit den Bedürfnissen der Landwirtschaft?
Wie sieht das Riet in 43 Jahren aus? Ausgetrocknet, von Neophyten erobert? Erhalten, verändert, verschönert oder verschandelt? Und was wird dies über den Umgang unseres Landes mit seiner Landschaft aussagen? Diese und weitere Fragen möchten wir an euch stellen und freuen uns auf ein gemütliches Gespräch im Riet.
Mit Input-Vorträgen von
Maria Kaiser-Eberle – Politische Perspektive
Rudolf Staub – Ökologische Perspektive
Gertrud Kohli – Künstlerische Perspektive
Leo Elkuch – Landwirtschaftliche PerspektiveDie Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Veranstaltungsort siehe Lageplan.

Anmeldung an info@vereinelf.li